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Beschreibung des Projektes

Der Ersatzneubau der Kinder- und Jugendklinik wird im Zentralklinikum an der Breisacher Straße südlich der Frauenklinik errichtet. Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von ca. 13.000 qm. Neben dem Neubau errichtet der Förderverein krebskranker Kinder ein Elternhaus, außerdem ist im Baufeld eine Erweiterung der Strahlenklinik geplant. Für den Neubau sind umfangreiche Abbruch-, Erschließungs- und Infrastrukturmaßnahmen erforderlich.

Die Gesamtbaukosten des Projekts betragen insgesamt 125 Mio. EUR einschließlich Sonderkosten für Erschließung und Infrastruktur. Das Klinikum beteiligt sich mit einem Gesamtbetrag von 20,5 Mio. EUR.

Bei dem zu bebauenden Areal handelt es sich um das sogenannte Baufeld III des Universitätsklinikums Freiburg. Direkt neben der Kinder- und Jugendklinik entsteht ein Appartementhaus für Eltern und Angehörige kranker Kinder, welches vom Förderverein krebskranker Kinder e.V. Freiburg finanziert und realisiert wird.

Der Neubau ersetzt die bestehenden Gebäude des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin an der ‚Heiliggeiststraße‘. Diese stammen überwiegend aus den 1920er bzw. 1950er Jahren und sind weder funktional noch baulich für eine Sanierung geeignet. So hatte man sich bereits vor etwa 10 Jahren für einen Neubau im Zentralklinikum ‚Hugstetter Straße‘ und in direkter Anbindung an die Universitäts-Frauenklinik entschieden.

Das Zentralklinikum im Luftbild

Vorbereitungen für den Baubeginn

Nach der Erteilung der Baugenehmigung durch die Stadt Freiburg am 01.03.2018 konnte mit der Räumung des Baufelds an der ‚Breisacher Straße‘ begonnen werden. Für den Neubau sind umfangreiche vorbereitende Maßnahmen erforderlich: So müssen die vier ehemaligen Schwesternwohnhäuser des Klinikums an der ‚Breisacher Straße‘ abgebrochen werden, ebenso ein Containerbau, der sich zwischen diesen Gebäuden befindet. Ab September 2018 werden die Bestandsgebäude abgebrochen und die Baugrube soll ab Dezember 2018 ausgehoben werden. Die Bauzeit beträgt etwa vier Jahre.

 

Klinikkonzept

Die Lage des Gebäudes nimmt Bezug auf die ‚Breisacher Straße‘ und auf die direkte Anbindung an die Universitäts-Frauenklinik. Im östlichen Teil des Bauplatzes befindet sich der Therapiegarten mit direkter Anbindung an die Physiotherapie mit separatem Zugang und im Anschluss daran eine Sonnenwiese, ein Kletterparcours sowie ein Spielgarten. Das gesamte Gebäude umfasst zwei unterirdische Geschosse und vier oberirdische Geschosse. 
 

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Ansicht von Westen mit Haupteingang

Im Erdgeschoss befinden sich die Ambulanzen, Tagesklinik, Physiotherapie, Dialyse- und Notfallstation.

Im Hauptgeschoss, eine Ebene darüber, die Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie klinischen Arztdienste und der Bereich der Labore sowie die Arbeitswelten, welche neue Formen der Interaktion und räumliche Flexibilität bieten.

In den beiden Obergeschossen die Bettenstationen, die den Patienten eine Vielzahl von Ruhe- und Erholungs-, aber auch Begegnungs- und Kommunikationszonen bieten.

 

Die technische Ver- und Entsorgung des Neubaus erfolgt über mehrere unterirdische Kanalbauwerke, in denen die notwendigen Medien wie Wärme, Kälte, Strom etc. in den Neubau geführt werden sowie eine automatische Warentransportanlage, wo Verbrauchsgüter wie Essen, Medikamente etc. über ein Hängebahnsystem angeliefert werden.

Die Infrastrukturkanäle binden an die Institutsspange ‚Breisacher Straße‘ im Süden, an das Neurozentrum im Westen und an die Strahlenklinik im Osten an. Die Anbindung an die Universitäts-Frauenklinik im Norden erfolgt oberirdisch im 1.OG mit einem verglasten Steg.

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