40 km, über 1.000 Höhenmeter per Rad mit nur einem Bein: Alexander Spitz liegt der Neubau der Kinder- und Jugendklinik Freiburg sehr am Herzen, nicht nur als ehemaliger Patient sondern auch als Familienvater: „Wie wichtig und wertvoll die neue Kinderklinik ist, möchte ich mit einer sportlich herausfordernden Aktion demonstrieren. Dies gelingt ideal mit der Radtour, da ich die Strecke von Freiburg in meinen Heimatort Menzenschwand mit einem Bein bewältigen muss“, so Alexander Spitz, dem infolge seiner Erkrankung ein Oberschenkel amputiert werden musste.

Mit der Radtour vollzieht der mehrfache Ski Paralympicsieger und Weltmeister genau die Strecke, die Ende der 1970er Jahre seine Mutter während des stationären Aufenthaltes des damals 11jährigen Alexanders immer wieder auf sich nehmen musste. Noch heute  bedrückt es den jetzt 50jährigen, dass seine Mutter „den weiten Weg, vom Schwarzwald oben nach Freiburg runter“, zu ihm auf sich nehmen musste, während seine 5 Geschwister zu Hause blieben. Der Aufenthalt in der Klinik hat sich dem damals 11jährigen Jungen sehr eingeprägt: „Ich erkenne mein Zimmer, in dem ich damals lag sofort wieder. Außer der Farbe hat sich nichts geändert“, so Spitz bei seinem jüngsten Besuch der Unikinderklinik Freiburg. Heute setzt sich Alexander Spitz als Botschafter der INITIATIVE für die Realisierung der notwendigen Versorgungskonzepte der Heilenden Umgebung im Klinikneubau ein.

Ganz besonders freut Alexander Spitz, dass der SC Freiburg ihn bei dieser sportlichen Herausforderung unterstützt und begleitet: Schon während eines Klinikaufenthaltes Anfang der 80er Jahre, hatte der damalige SC Torhüter Günther Wienhold ihn besucht und ihm mit einem Torwarttrikot Mut gemacht und motiviert. Das hat Alexander Spitz bis heute nicht vergessen.